Export von Schweinen in Drittländer

Dioxin – Überblick zum Export in Drittländer In den letzten Tagen verunsicherten Meldungen, dass Russland seine Märkte für deutsches Schweinefleisch sperrt, die Märkte. Nun ist die Lage etwas klarer. Das BMELV hat über das Wochenende daran gearbeitet, die Unstimmigkeiten zwischen Deutschland und Russland schnellstmöglich zu klären. Einfuhren nach Russland sind weiter unter Auflagen möglich: Jeder Sendung Schweinfleisch müssen ab dem 24.01.2011 Veterinärbescheinigungen beiliegen. Dies gilt für die Ausfuhren von Schweinefleisch und frischen Schweinefleischzubereitungen aus der Europäischen Union in die Russische Föderation. Die negativen Ergebnisse der Dioxin-Untersuchung eines amtlich anerkannten Labors müssen beiliegen. Der Lebendexport von Schweinen ist derzeit untersagt. Die ISN setzt sich weiter mit Nachdruck dafür ein, dass sich die Erholung am Markt schnellstmöglich im aktuellen Preisgeschehen widerspiegelt! Sonstige Exportbeschränkungen Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums waren bis zum gestrigen Donnerstag von folgenden Staaten Einfuhrverbote für deutsches Schweinefleisch verhängt worden: China, Philippinen, Korea und Weißrussland Zahlreiche weitere Staaten fordern offiziell Zusatzuntersuchungen bzw. Garantien: Ukraine, Hongkong, Südkorea und Japan. Daneben gibt es eine Reihe von Staaten, die zwar keine offiziellen Restriktionen verhängt haben, wo es aber dennoch zu Problemen beim Export kommt, wenn z.B. die Importeure Zusatzuntersuchungen fordern.